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{"id":5,"date":"2017-01-16T22:55:30","date_gmt":"2017-01-16T21:55:30","guid":{"rendered":"http:\/\/elektrischvaren.org\/?page_id=5"},"modified":"2021-04-10T00:15:04","modified_gmt":"2021-04-09T23:15:04","slug":"idee","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/elektrischvaren.org\/de\/idee\/","title":{"rendered":"Idee"},"content":{"rendered":"<h5><strong>Das elektrische Boot fahren hat die Zukunft. Mit Vision und Mut f\u00fcr eine neue Infrastruktur kann das eine sch\u00f6ne Zukunft werden. Amsterdam ist weltweit der geeignetste Ort mit dieser Infrastruktur zu beginnen.<\/strong><\/h5>\n<p>Die geringe Reibung beim Boot fahren und die guten Ladekapazit\u00e4ten eines Bootes versprechen ein grossen Potential. Beim Denken an nachhaltige Infrastrukturprojekte schie\u00dft simples Marktdenken und Entmutigungspolitik oft am Ziel vorbei. Durch die Fortschritte bei der Batterietechnologie f\u00fcr Autos und mobile Apparate gelangt die elektrische Fortbewegung auf dem Wasser tats\u00e4chlich in Reichweite. Aber f\u00fcr die kleinen Boote wird der massale Umstieg von Verbrennungsmotoren auf elektrische Motoren nun einmal erst stattfinden, wenn eine zuverl\u00e4ssige Infrastruktur f\u00fcr die Energie verf\u00fcgbar ist.<br \/>\nStichting Elektrisch Varen will darum ein altes Konzept wieder zum Leben erwecken. N\u00e4mlich die Verwendung von Wechselakkus. Diese \u00f6konomisch und \u00f6kologisch schlaue Idee wurde f\u00fcr Autos bereits verwirklicht (siehe Better Place). Weil Autoakkus zu schwer sind (und die Autos an sich auch) wurde die Technik des Wechselakkus zu kompliziert und zu teuer f\u00fcr eine breite Anwendung. In Ostasien und in Israel sind bereits vergleichbare Wechselsysteme in Betrieb f\u00fcr elektrische Motorroller. Aber auch f\u00fcr Vergn\u00fcgungsboote sind die Akkus unterdessen leicht genug, sodass kein Roboter oder Kran mehr vonn\u00f6ten ist f\u00fcr den Wechsel. Der Wassersportler kann einen Akku mit ausreichender Kapazit\u00e4t selbst wechseln. Damit kommt der &#8218;battery-swap&#8216; f\u00fcr die kleinen Boote jetzt technisch und wirtschaftlich in Reichweite.<\/p>\n<p>Stiftung Elektrisch Varen hat sich zwei Modelle einer Akku Lade- und Wechselstation ausgedacht.<br \/>\nDas erste Modell &#8218;Febo&#8216; ist ein Ponton mit Anlegesteg auf dem eine Art F\u00e4cherspind steht mit geladenen Akkus.<br \/>\n<img loading=\"lazy\" class=\"alignnone wp-image-146 size-large\" src=\"http:\/\/elektrischvaren.org\/wp-content\/uploads\/2017\/01\/04-e1485384054840-1024x636.jpg\" width=\"840\" height=\"522\" srcset=\"https:\/\/elektrischvaren.org\/wp-content\/uploads\/2017\/01\/04-e1485384054840-1024x636.jpg 1024w, https:\/\/elektrischvaren.org\/wp-content\/uploads\/2017\/01\/04-e1485384054840-300x186.jpg 300w, https:\/\/elektrischvaren.org\/wp-content\/uploads\/2017\/01\/04-e1485384054840-768x477.jpg 768w, https:\/\/elektrischvaren.org\/wp-content\/uploads\/2017\/01\/04-e1485384054840-1200x745.jpg 1200w\" sizes=\"(max-width: 709px) 85vw, (max-width: 909px) 67vw, (max-width: 1362px) 62vw, 840px\" \/><br \/>\nDas zweite Modell &#8218;lift&#038;go&#8216; ist ein schwimmender Akkubeh\u00e4lter an dem die Boote einfach anlegen k\u00f6nnen. Die Akku Lade- und Wechselstation nimmt wenig Platz ein und eignet sich vor allem f\u00fcr Boote mit einem tiefgelegenen Gangbord.<br \/>\n<img loading=\"lazy\" class=\"alignnone wp-image-153 size-large\" src=\"http:\/\/elektrischvaren.org\/wp-content\/uploads\/2017\/01\/liftgo-1024x595.jpg\" width=\"840\" height=\"488\" srcset=\"https:\/\/elektrischvaren.org\/wp-content\/uploads\/2017\/01\/liftgo-1024x595.jpg 1024w, https:\/\/elektrischvaren.org\/wp-content\/uploads\/2017\/01\/liftgo-300x174.jpg 300w, https:\/\/elektrischvaren.org\/wp-content\/uploads\/2017\/01\/liftgo-768x446.jpg 768w, https:\/\/elektrischvaren.org\/wp-content\/uploads\/2017\/01\/liftgo-1200x697.jpg 1200w, https:\/\/elektrischvaren.org\/wp-content\/uploads\/2017\/01\/liftgo.jpg 1236w\" sizes=\"(max-width: 709px) 85vw, (max-width: 909px) 67vw, (max-width: 1362px) 62vw, 840px\" \/><\/p>\n<p>Die Akkus die in den Lade- und Wechselstationen bereit stehen sollten 7 bis 10 kg wiegen. Mit Lithiumtechnologie sorgt ein solcher Akku f\u00fcr etwa 1 bis 3 Stunden Fahrvergn\u00fcgen. Das ist nat\u00fcrlich abh\u00e4ngig (vom Gewicht) des Bootes und der Geschwindigkeit mit der gefahren wird. F\u00fcr alle F\u00e4lle sollte immer ausreichend Kapazit\u00e4t im Akku vorhanden sein, um die n\u00e4chste Lade- und Wechselstation einfach zu erreichen. In einem Boot k\u00f6nnen auch mehrere Akkus aneinander gekoppelt werden womit die Fahrdauer und Reichweite schwerer oder schneller Boote erweitert werden kann. Es wird m\u00f6glich sein mit elektrischen Motoren von 12, 24, 36 oder 48 Volt zu fahren. Dabei k\u00f6nnen E-Au\u00dfenbordmotoren, E-Motoren \u00fcber die Propellerwelle, E-Podmotoren, E-Motoren \u00fcber einen Saildrive, allerlei E-jet drives oder sogar E-Motoren verbunden an Schaufelr\u00e4der etc. eingesetzt werden.<\/p>\n<p>Das Koppeln der Akkus im Boot geschieht \u00fcber eine am Boot montierte Akkukonsole mit Schiebekontaktstellen. Die Akkukonsole regelt \u00fcber einen Sender auch die Freigabe eines vollen Akkus beim Abliefern eines leeren Akkus. Man kann also mit dem Boot &#8218;einchecken&#8216;. Au\u00dferdem verschlie\u00dft der die Akkukonsole den Akku w\u00e4hrend der Fahrt.<br \/>\n<img loading=\"lazy\" class=\"alignnone wp-image-22\" src=\"http:\/\/elektrischvaren.org\/wp-content\/uploads\/2017\/01\/boot24-300x153.jpg\" width=\"600\" height=\"305\" srcset=\"https:\/\/elektrischvaren.org\/wp-content\/uploads\/2017\/01\/boot24-300x153.jpg 300w, https:\/\/elektrischvaren.org\/wp-content\/uploads\/2017\/01\/boot24-768x390.jpg 768w, https:\/\/elektrischvaren.org\/wp-content\/uploads\/2017\/01\/boot24.jpg 954w\" sizes=\"(max-width: 600px) 85vw, 600px\" \/><br \/>\nEs ist wichtig, dass auf deinem Boot auch eine eigene Batterie angeschlo\u00dfen ist. Am Anfang deiner Bootsfahrt musst du damit zur Lade- und Wechselstation fahren k\u00f6nnen und am Ende der Fahrt musst du damit wieder zu deiner Anlegestelle fahren k\u00f6nnen. Deine eigene Batterie wird w\u00e4hrend der Fahrt geladen von den Wechselakkus im Boot und es werden Sets mit Solarzellen angeboten, die deine Batterie wieder aufladen wenn das Boot still liegt. Das ist praktisch, wenn du dich f\u00fcr eine schwere (Blei-)Batterie entscheidest die du auf dem Boot lassen willst. Aber du kannst dich auch entscheiden f\u00fcr einen kleinen Akku mit hoher Kapazit\u00e4t, der so leicht ist, dass du ihn einfach nach hause nehmen kannst zum Aufladen.<\/p>\n<p>Es erscheint dir jetzt vielleicht noch umst\u00e4ndlich, aber in der Praxis ist es einfacher als du denkst. Es ist viel einfacher als beispielsweise segeln. Wenn du daran gew\u00f6hnt bist liegt dir das Netzwerk zu F\u00fc\u00dfen. Fahrdauer und Reichweite sind unbegrenzt und die Absicht ist, dass man mit Jahresabonnements von 50 bis 200 Euro uneingeschr\u00e4nkt elektrisch fahren darf.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"<p>Das elektrische Boot fahren hat die Zukunft. Mit Vision und Mut f\u00fcr eine neue Infrastruktur kann das eine sch\u00f6ne Zukunft werden. Amsterdam ist weltweit der geeignetste Ort mit dieser Infrastruktur zu beginnen. Die geringe Reibung beim Boot fahren und die guten Ladekapazit\u00e4ten eines Bootes versprechen ein grossen Potential. 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